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Hymn score of: Du Glanz vom ewgen Lichte (Philipp Friedrich Hiller/Johannes Thomas Rüegg)

Christ My Song - 2039

Du Glanz vom ewgen Lichte
(Philipp Friedrich Hiller/Johannes Thomas Rüegg)

Du Glanz vom ewgen Lichte.

1. Du Glanz vom ewgen Lichte,
von Gottes Angesichte,
  du Herr der Herrlichkeit,
durch den Gott seine Milde
im reinsten Ebenbilde
  und alle seine Gnaden beut. PDF - Midi

2. In Dir kann ich auf Erden
gerecht und heilig werden,
  und ewig selig sein.
Dir fern sein, ist Verderben,
Qual, Finsternis und Sterben,
  Unseligkeit und Höllenpein.

3. Ich gehe oder stehe,
ich jauchze oder flehe,
  ich sei auch wo ich bin:
wenn Du nicht in mir bleibest,
nicht durch den Geist mich treibest,
  sinkt alles zu dem Tode hin.

4. Komm, Jesus, meine Liebe!
Entflamme mein Triebe
  vom Himmel her für Dich!
Ach komm, mein ewig Leben,
mir Geist und Kraft zu geben;
  komm, o mein Licht, erleuchte mich!

5. Verbinde mein Gemüte
nach deiner Wundergüte
  auf ewiglich mit Dir;
die Demut sei mir Würde,
die Sanftmut meine Zierde,
  dein Bild mein reichster Schmuck in mir!

6. Bei Freuden und bei Schmerzen
sprich Du in meinem Herzen,
  des Vaters ewig Wort!
Und lass, wenn du willst zeugen,
die Welt ganz in mir schweigen;
  treib allen Lärm der Lüste fort.

7. Wie gut ist's, wo du wohnest!
Wie schön ist's, wo du thronest!
  Da bleibt kein Gram, kein Tod.
Ach meine Seele tränet,
mein Geist verlangt und sehnet
  sich hin zu Dir, mein Herr und Gott!

8. Wohl Denen, die dich sehen,
in deinem Hause stehen,
  und Opferdienste tun!
Die loben dich beständig;
ihr Sabbat ist inwendig,
  wo sie von aller Sorge ruhn.

9. Wohl Denen, die dich kennen,
dich ihre Stärke nennen,
  die nimmermehr zerrinnt;
von Herzen dir nachwandeln,
nach deinem Worte handeln,
  voll Glauben, Lieb und Hoffnung sind!

10. Dein heilig Angedenken
soll mich mit Freude tränken,
  dein Lieben mach mich satt!
Herr, wohn in meiner Seele,
damit ihr nichts mehr fehle!
  Du bist's, in dem man Alles hat.

Philipp Friedrich Hiller, bearbeitet, in: Johann Peter Lange,
Deutsches Kirchenliederbuch, 1843, Lied 120.

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