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Hymn score of: Macht unserm König ebne Bahn! (Christian Gottlob Barth/Johannes Thomas Rüegg)

Christ My Song - 1821

Macht unserm König ebne Bahn!
(Christian Gottlob Barth/Johannes Thomas Rüegg)

Macht unserm König ebne Bahn!

1. Macht unserm König ebne Bahn!
  Er kommt aus heilgen Höhen.
Sein Auge blickt die Berge an,
  und siehe, sie vergehen.
    Licht ist sein Kleid;
    groß ist die Freud
  der Seinen, sie erheben
  ihr Haupt voll Mut und Leben. PDF - Midi

2. Es nahet die Erlösungszeit,
  nach der wir längst uns sehnten,
die zu erharrn im heißen Streit
  schon unsre Väter wähnten.
    Nun bricht sie an:
    macht ebne Bahn
  dem Herrn, dass seine Erde
  sein schöner Wohnsitz werde.

3. Räumt ihm die Steine aus dem Weg!
  Die Herzen, hart wie Felsen,
die unempfindlich sind und träg,
  muss seine Glut zerschmelzen.
    Lasst sonnenhell
    und blitzesschnell
  sein Wort die Feinde schlagen,
  und ihnen rettend tagen.

4. Macht Bahn dem Herrn und seinem Heer
  in aller Länder Kreisen,
dass alle Zungen mehr und mehr
  den großen König preisen!
    Vor seiner Macht
    und großen Pracht
  soll sich der Völker Reigen
  in tiefer Demut beugen.

5. Zieht aus nach allen Winden hin
  und prediget mit Freuden:
"Ihr Völker, ändert euren Sinn,
  bekehret euch, ihr Heiden!
    Macht Bahn, macht Bahn!
    Es ist heran
  das Himmelreich gekommen!
  Auch ihr seid angenommen."

6. Von allen Hügeln, allen Höhn
  lasst Freudenfeuer flammen!
Der Herr lässt seine Stimmen gehn;
  ruft ihm sein Volk zusammen!
    Sie sollen Mai'n
    und Palmen streun
  und dem, der kommt, zu segnen,
  mit heilgem Schmuck begegnen!

7. O gib, du großer Friedefürst,
  dass weit dein Wort erschalle,
damit dir, wenn du kommen wirst,
  die Welt zu Füßen falle!
    Du kannst allein
    die Völker weihn
  zum Zeichen deiner Ehren:
  Lass bald uns davon hören!

Christian Gottlob Barth, in: Johann Peter Lange, Deutsches Kirchenliederbuch, 1843, Lied 342.
Lange gibt Meta Heusser als Autorin an. Das Lied findet sich aber nicht in ihren zwei Gedichtsbänden.
Anderswo wird das Lied Hiller zugeschrieben. Albert Knapp (Evangelischer Liederschatz, 1850, Lied 1066)
nennt Barth als Autor.

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